Das sind die Teams in der ersten Ligaphase der Champions League
mercredi 20 novembre 2024
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Schlüsselspieler, Toptransfers und vieles mehr: Alles, was man zu den 36 Teams in der Ligaphase 2024/25 wissen muss.
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Die erste Ligaphase der UEFA Champions League 2024/25 begann am Dienstag, den 17. September. UEFA.com stellt alle Teilnehmer vor.
UEFA-Koeffizientenrangliste zum Ende der Saison 2023/24.
Die 36 Teams
Arsenal (ENG), Aston Villa (ENG), Atalanta (ITA), Atlético de Madrid (ESP), Barcelona (ESP), Bayern München (GER), Benfica (POR), Bologna (ITA), Brest (FRA), Celtic (SCO), Club Brugge (BEL), Crvena Zvezda (SRB), Dortmund (GER), Feyenoord (NED), Girona (ESP), GNK Dinamo (CRO), Inter (ITA), Juventus (ITA), Leipzig (GER), Leverkusen (GER), Lille (FRA), Liverpool (ENG), Man City (ENG), Milan (ITA), Monaco (FRA), Paris (FRA), PSV Eindhoven (NED), Real Madrid (ESP), Salzburg (AUT), Shakhtar (UKR), Slovan Bratislava (SVK), Sparta Prag (CZE), Sporting CP (POR), Sturm Graz (AUT), Stuttgart (GER), Young Boys (SUI)
UEFA-Koeffizientenrangliste: 22
So hat man sich qualifiziert: Zweiter in England
Letzte Saison: Viertelfinale (2:3 nach Hin- und Rückspiel gegen Bayern)
Größter Erfolg im Europapokal: Finale (2005/06)
Punktbester bei Fantasy Football letzte Saison: Bukayo Saka 58
Trainer: Mikel Arteta
Zwischen 2016 und 2019 war der Spanier Assistent von Pep Guardiola bei Manchester City. In seiner ersten Saison als Cheftrainer der Gunners führte er die Londoner zu ihrem 14. Triumph im FA Cup. In der Premier League erreichte er 2021 mit Arsenal den achten und 2022 den fünften Platz. 2022/23 und 2023/24 führten Arteta und sein Team die Tabelle lange an, wurden am Ende aber jeweils von Man City noch auf den letzten Drücker abgefangen.
Schlüsselspieler: Martin Ødegaard
Die Gunners haben eine starke und sehr ausgeglichene Mannschaft, aber es ist ihr Kapitän und Spielmacher Ødegaard, der im Team den Taktstock schwingt. Der 25-Jährige, der im Januar 2021 zunächst auf Leihbasis von Real Madrid verpflichtet wurde, hat sich mit seiner Übersicht und seinem Passspiel zum Publikumsliebling im Norden Londons aufgeschwungen und wurde in der Saison 2023/24 von den Arsenal-Fans zum Spieler der Saison gewählt, nachdem er in Pflichtspielen elf Tore und elf Assists verbuchen konnte.
Toptransfer im Sommer: Riccardo Calafiori
Arsenal verfügt seit Jahren über eine starke Abwehr, die in der vergangenen Saison die wenigsten Gegentore in der Premier League kassierte (29), und hat seine Defensive mit dem italienischen Nationalspieler Calafiori aus Bologna weiter verstärkt. Der vielseitige Linksfuß, der für sein gutes Stellungsspiel und seinen aggressiven Stil bekannt ist, war ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft von Bologna, die sich in der vergangenen Saison erstmals für die Champions League qualifizieren konnte.
Sollte man im Auge behalten: Jurriën Timber
Die Verpflichtung von Ajax-Verteidiger Timber war im vergangenen Sommer nach einer Reihe von beeindruckenden Leistungen in der Eredivisie und der Champions League in Nord-London mit Begeisterung aufgenommen worden. Doch die Saison 2023/24 war für den 23-Jährigen von extrem kurzer Dauer, da er sich bei seinem Debüt in der Premier League eine Kreuzbandverletzung zugezogen hat. Inzwischen ist er aber wieder voll einsatzfähig und kehrte am letzten Spieltag der vergangenen Saison in den Kader zurück. Die Fans der Gunners freuen sich schon darauf, Timber endlich mal ein paar Spiele am Stück zu sehen, zumal er definitiv das Potenzial hat, sich in der Stammelf zu etablieren.
Saison 2023/24
Obwohl Arsenal die höchste Punktzahl der letzten 20 Jahre einfahren konnte, reichte es am Ende nicht zum Titel, da Manchester City am Ende nach neun Siegen in den letzten neun Spielen zwei Punkte Vorsprung auf die Gunners aufwies. In der Champions League erreichte man erstmals seit 2009/10 wieder das Viertelfinale, wo man an den Bayern scheiterte.
UEFA-Koeffizientenrangliste: 81
So hat man sich qualifiziert: Vierter in England
Letzte Saison: Europa Conference League, Halbfinale
Größter Erfolg im Europapokal: Sieger (1981/82)
Trainer: Unai Emery
Der ehemalige Arsenal-Trainer kehrte im Oktober 2022 in den englischen Fußball zurück, als die Villans in der Premier League drei Punkte vor der Abstiegszone standen. Emery, vierfacher Europa-League-Sieger mit Sevilla und Villarreal, der in zwei Spielzeiten in Paris fünf Titel holte, führte die Mannschaft vom Villa Park auf den siebten Platz und setzte diese Form auch in der kommenden Saison fort, hielt über weite Strecken der ersten Saisonhälfte mit den Top-Teams der Liga mit, bevor seinem Team etwas die Luft ausging und er mit den Villans schließlich den vierten Platz belegte.
Schlüsselspieler: Ollie Watkins
Der ehemalige Stürmer von Brentford und Exeter City gilt seit Jahren als einer der besten Spieler auf seiner Position in der Premier League. In der Saison 2023/24 spielte er seine bisher erfolgreichste Saison und erzielte in der Premier League mit 19 Toren und 13 Vorlagen mehr Tore als je zuvor. Im Sommer bewies er sich auch auf der internationalen Bühne, als er im Halbfinale der EURO 2024 gegen die Niederlande den späten Siegtreffer für England schoss.
Toptransfer im Sommer: Amadou Onana
Onana wurde nach seinem Wechsel von LOSC Lille im Jahr 2022 für zwei Spielzeiten zu einem wichtigen Bestandteil des Kaders von Everton. Bei Aston Villa soll er Douglas Luiz ersetzen, der zu Juventus Turin abgewandert ist. Mit seiner unerschöpflichen Energie könnte er für Villa ein unverzichtbarer Box-to-Box-Mittelfeldspieler werden. Er erzielte bei seinem Debüt in der Premier League beim 2:1-Sieg gegen West Ham gleich ein Tor für seinen neuen Verein.
Sollte man im Auge behalten: Jhon Durán
Der 20-jährige kolumbianische Stürmer, der 2023 von Chicago Fire verpflichtet wurde, wird im Villa Park allmählich an die erste Mannschaft herangeführt. Zu Beginn der letzten Saison machte er mit einem herrlichen Kopfballtor gegen Crystal Palace auf sich aufmerksam, doch seinen bisher wichtigsten Beitrag leistete er, als er im vorletzten Spiel der Saison gegen Liverpool von der Bank kam und mit zwei Toren zum 3:3-Unentschieden beitrug, einem Ergebnis, das letztlich die Qualifikation für die Champions League besiegelte. Dies könnte eine große Saison für den Stürmer werden.
Saison 2023/24
Der Klub erreichte die beste Platzierung in der Liga seit 28 Jahren und schaffte es zum ersten Mal seit 1982/83 wieder in den Europapokal. Der gute Start in die Saison wurde durch eine beeindruckende Heimbilanz vor dem Jahreswechsel begünstigt, als man 28 von 30 möglichen Punkten im Villa Park holte. Beeindruckend auch der Lauf von der Playoff-Runde bis zum Halbfinale der UEFA Conference League, wo man erst gegen den späteren Sieger Olympiacos ausschied.
UEFA-Koeffizientenrangliste: 17
So hat man sich qualifiziert: Sieger der Europa League
Letzte Saison: Europa League, Sieger
Größter Erfolg im Europapokal: Viertelfinale (2019/20)
Trainer: Gian Piero Gasperini
Der 66-jährige Taktikfuchs, der seit Sommer 2016 in Bergamo das Sagen hat, ist der Kopf hinter Atalantas sensationellen Erfolgen in den letzten Spielzeiten. Drei Jahre in Folge führte er den Klub auf den dritten Platz in der Serie A, 2020 ins Viertelfinale der Champions League und letzte Saison zum Triumph in der Europa League. "Gegen Gasperinis Atalanta zu spielen, ist wie ein Zahnarztbesuch", sagte Manchester Citys Trainer Pep Guardiola.
Schlüsselspieler: Ademola Lookman
Lookman, der im Finale der Europa League in Dublin dreimal traf, hat sich in Bergamo dank seiner aufsehenerregenden Leistung gegen Leverkusen bereits einen Kultstatus erarbeitet. Der vielseitige und explosive Flügelspieler aus Nigeria ist in der Lage, mit beiden Füßen zu treffen und kreiert auch immer wieder Chancen für seine Mitspieler.
Toptransfer im Sommer: Niccolò Zaniolo
Nach einer Saison auf Leihbasis in der Premier League bei Aston Villa ist Zaniolo von Galatasaray in seine italienische Heimat zurückgekehrt. Der offensive Mittelfeldspieler beeindruckte zuvor in der Serie A bei der Roma, und Gasperini wird alles daran setzen, dass Zaniolo bei Atalanta an seine alte Form anknüpft.
Sollte man im Auge behalten: Matteo Ruggeri
Ein solider und verlässlicher Linksverteidiger, der sich in der Saison 2023/24 mit 48 Einsätzen in allen Wettbewerben als wichtiger Bestandteil der ersten Mannschaft von Atalanta etabliert hat und in der erfolgreichen Europa League-Kampagne eine entscheidende Rolle spielte. Er hat definitiv das Zeug, sich in der kommenden Saison noch weiter zu steigern.
Saison 2023/24
Eine beeindruckende zweite Saisonhälfte in der Serie A, in der nur Meister Inter mehr Punkte holte, wurde durch zwei Möglichkeiten, den ersten großen Titel seit 61 Jahren zu holen, noch aufgewertet. Die knappe Niederlage im Finale der Coppa Italia gegen Juventus Turin wurde mit einer fantastischen Leistung im Finale der Europa League gegen Leverkusen mehr als wettgemacht. Lookman wurde dabei zum ersten Spieler seit Mönchengladbachs Jupp Heynckes im Jahr 1975, der im Finale eines großen UEFA-Vereinswettbewerbs drei Treffer erzielen konnte.
UEFA-Koeffizientenrangliste: 14
So hat man sich qualifiziert: Vierter in Spanien
Letzte Saison: Viertelfinale (4:5 nach Hin- und Rückspiel gegen Dortmund)
Größter Erfolg im Europapokal: Finale (1973/74, 2013/14, 2015/16)
Punktbester bei Fantasy Football letzte Saison: Antoine Griezmann 57
Trainer: Diego Simeone
In seinen mehr als zwölf Jahren auf der Bank der Rojiblancos hat Simeone den Klub aus Madrid zu zwei Europa-League-Titeln, zwei UEFA-Superpokalen und zwei Champions-League-Finalteilnahmen geführt. 2021 gewann er mit Atleti seine zweite Meisterschaft und bewies damit, dass er noch lange nicht zum alten (Trainer-) Eisen zu zählen ist. Der einzige Titel, der ihm noch fehlt, ist der in der Champions League.
Schlüsselspieler: Antoine Griezmann
Einst galt er als einer der am meisten unterschätzten Spieler seiner Generation, doch es gibt nicht mehr viele, die an der Genialität von Griezmann zweifeln. Der Franzose, der für seine fußballerische Intelligenz, seine unermüdliche Arbeit am Ball und seinen Offensivdrang bekannt ist, ist der beste Torschütze aller Zeiten bei Atleti, hat aber in Spanien noch keinen Meistertitel gewinnen können, ebenso wenig wie die Champions League. Kann sich das diese Saison ändern?
Toptransfer im Sommer: Julián Álvarez
Eine echte Top-Verpflichtung. An hochkarätigen Stürmern hat es bei Atleti in den letzten Jahren nie gemangelt, aber die Verpflichtung des Weltpokal-, Champions-League- und zweifachen Premier-League-Siegers Álvarez von Manchester City ist vielleicht die aufregendste von vielen. Das Estadio Metropolitano dürfte das perfekte Umfeld für den hochbegabten Argentinier sein, um seinen Torriecher und sein intelligentes Kombinationsspiel zu zeigen.
Sollte man im Auge behalten: Rodrigo Riquelme
Nach einer Reihe von Leihstationen in Bournemouth, Mirandés und Girona hat sich Riquelme 2023/24 endgültig in der ersten Mannschaft von Atleti etabliert. Der Außenverteidiger kam auf 47 Einsätze in Pflichtspielen und viele erwarten in der anstehenden Saison einen weiteren Entwicklungssprung des jungen Spaniers.
Saison 2023/24
Es war keine herausragende Saison für Atleti: Die Mannschaft von Simeone wurde nur Vierter in der spanischen Liga und schied im Halbfinale des spanischen Pokals und des spanischen Superpokals aus. Immerhin schienen die Colchoneros auf dem Weg zu einem vierten Champions-League-Finale zu sein, dann aber scheiterte man im Viertelfinale knapp an Dortmund, obwohl man das Hinspiel zu Hause gewonnen hatte. Trotz der zahlreichen Enttäuschungen erlebte Griezmann eine herausragende Saison, in der er 24 Pflichtspiel-Tore erzielte.
UEFA-Koeffizientenrangliste: 12
So hat man sich qualifiziert: Zweiter in Spanien
Letzte Saison: Viertelfinale (4:6 nach Hin- und Rückspiel gegen Paris)
Größter Erfolg im Europapokal: Sieger (1991/92, 2005/06, 2008/09, 2010/11, 2014/15)
Punktbester bei Fantasy Football letzte Saison: João Cancelo 53
Trainer: Hansi Flick
Flick gilt als umsichtiger und überlegter Trainer, der bis zu seiner Ernennung zum Interimstrainer des FC Bayern im Jahr 2019 hauptsächlich als Assistenztrainer von sich reden gemacht hatte. Er führte die Münchner auf Anhieb zum Triple aus Bundesliga, deutschem Pokal und Champions League und wurde von der UEFA als Trainer des Jahres ausgezeichnet. Nach weiteren Erfolgen in der darauffolgenden Saison suchte Flick eine neue Herausforderung als Trainer der deutschen Nationalmannschaft, trat aber nach dem enttäuschenden Aus in der Gruppenphase der WM 2022 zurück. Flick ist nun der dritte deutsche Trainer in der Geschichte Barcelonas.
Schlüsselspieler: Lamine Yamal
Nach einer triumphalen EURO 2024 mit Spanien, in deren Verlauf er zahlreiche Rekorde gebrochen hat, festigte der Teenager seinen Status als einer der aufregendsten Spieler der Welt. Mit 16 Jahren und 223 Tagen war er der jüngste Spieler aller Zeiten, der in einem Achtelfinale der Champions League zum Einsatz gekommen ist, seitdem hat er eine Reihe weiterer Bestmarken aufgestellt. Er gilt als kommender Superstar der Fußball-Welt.
Toptransfer im Sommer: Dani Olmo
Nachdem er bei der EURO 2024 in drei aufeinanderfolgenden Spielen der K.-o.-Runde für Spanien getroffen hat, wechselte Olmo nach fünf Jahren in Leipzig nach Barcelona. Der 26-jährige Offensivmann bringt alle Voraussetzungen mit, um in Katalonien zum Publikumsliebling zu werden und traf gleich in seinem ersten Punktspiel für Barcelona.
Sollte man im Auge behalten: Fermín López
López, der zu den vielen Talenten gehört, die Barças berühmte La Masia-Akademie durchlaufen haben, schloss im Sommer nahtlos an seine beeindruckende Debütsaison in der A-Nationalmannschaft an und verhalf Spanien in Paris zum Gewinn der olympischen Goldmedaille, wobei er beim 5:3-Finalsieg gegen Frankreich zwei Tore erzielte.
Saison 2023/24
Barça konnte die Meisterschaft in der spanischen Liga 2023/24 nicht verteidigen und beendete die Saison ohne Trophäe, nachdem man im spanischen Pokal und in der Champions League im Viertelfinale ausgeschieden war. Dem Titelgewinn am nächsten kam man im spanischen Superpokal, wo man jedoch im Finale dem Rivalen Real Madrid mit 1:4 unterlag. Robert Lewandowski war mit 26 Toren in allen Wettbewerben der beste Torschütze des Klubs, bei dem junge Spieler wie Pau Cubarsí, Fermín López und Jamal den Durchbruch schafften und zu wichtigen Spielern der ersten Mannschaft wurden.
UEFA-Koeffizientenrangliste: 2
So hat man sich qualifiziert: Dritter in Deutschland
Letzte Saison: Halbfinale (3:4 nach Hin- und Rückspiel gegen Real Madrid)
Größter Erfolg im Europapokal: Sieger (1973/74, 1974/75, 1975/76, 2000/01, 2012/13, 2019/20)
Punktbester bei Fantasy Football letzte Saison: Harry Kane 74
Trainer: Vincent Kompany
Der technisch versierte Innenverteidiger, der mit Manchester City vier Titel in der englischen Premier League gewann, übernahm 2020 seine erste Vollzeitstelle als Cheftrainer bei Anderlecht, bevor er zwei Jahre später nach England zurückkehrte, um Burnley zu trainieren. In seiner ersten Saison in Turf Moor holte seine Mannschaft mit 101 Punkten in einer beeindruckenden Saison den Meistertitel. Obwohl die Clarets in der darauffolgenden Spielzeit wieder aus der Premier League absteigen mussten, ernannten die Bayern Kompany im Mai zum neuen Trainer.
Schlüsselspieler: Harry Kane
Nach seinem Wechsel von Tottenham im vergangenen Sommer spielte Kane in München eine beeindruckende Saison und wurde mit stolzen 36 Toren in 32 Partien Torschützenkönig der Bundesliga, auch in der Champions League war er mit acht Treffern der treffsicherste Schütze des Wettbewerbs. Der Kapitän der englischen Nationalmannschaft wird nun alles daran setzen, mit den Bayern endlich seinen ersten großen Titel überhaupt zu gewinnen.
Toptransfer im Sommer: João Palhinha
Nachdem die Bayern den defensiven Mittelfeldspieler schon länger umworben hatten, lockten sie den Portugiesen im Sommer von Fulham nach München. Mit seiner unermüdlichen Ausdauer, seinem starken Zweikampfverhalten und seinem perfekten Stellungsspiel könnte sich der ehemalige Spieler von Sporting CP als unschätzbare Bereicherung für die Mannschaft erweisen.
Sollte man im Auge behalten: Adam Aznou
Seit er 2022 von Barcelona in die Jugend des FC Bayern wechselte, hat der marokkanische U23-Nationalspieler seine Trainer als Außenverteidiger beeindruckt. Im Januar wurde er erstmals in die Profi-Truppe berufen, als er beim Bundesligaspiel gegen Augsburg auf der Bank saß. Sein Debüt in der ersten Mannschaft dürfte nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Saison 2023/24
Zum ersten Mal seit 2011/12 beendeten die Bayern eine Saison ohne Titel, wurden Dritter in der Bundesliga und schieden in der Champions League im Halbfinale gegen den späteren Sieger Real Madrid aus. Größter Lichtblick des Teams war Kane, der Engländer erzielte in seiner Debütsaison sofort stolze 44 Pflichtspieltore.
UEFA-Koeffizientenrangliste: 20
So hat man sich qualifiziert: Zweiter in Portugal
Letzte Saison: Gruppenphase, Viertelfinale der Europa League
Größter Erfolg im Europapokal: Sieger (1960/61, 1961/62)
Punktbester bei Fantasy Football letzte Saison: João Mário 29
Trainer: Bruno Lage
Lage kehrte am 5. September als Nachfolger von Roger Schmidt für eine zweite Amtszeit zum Verein zurück. Der erfahrene 48-Jährige, der mehrere Stationen in der Jugendarbeit und als Assistenztrainer durchlief, führte Benfica 2019 zur portugiesischen Meisterschaft und war auch schon für die Wolves und Botafogo tätig.
Schlüsselspieler: Ángel Di María
Der inzwischen in die Jahre gekommene offensive Mittelfeldspieler ist immer noch so stark wie eh und je und wurde kürzlich für seine Leistungen in der letzten Saison bei Benfica mit einer Vertragsverlängerung belohnt. Der argentinische Weltmeister erzielte in der Saison 2023/24 in der Liga neun Tore und lieferte 11 Vorlagen und bewies damit, dass er auch mit 36 Jahren noch das Zeug dazu hat, auf höchstem Niveau zu spielen.
Toptransfer im Sommer: Vangelis Pavlidis
Der griechische Stürmer war in den letzten Jahren für den niederländischen Klub AZ Alkmaar sehr erfolgreich und erzielte in den letzten beiden Spielzeiten zusammen 12 Tore in der Conference League. Als multifunktionale Nummer 9 ist Pavlídis in der Lage, aus dem Nichts heraus Chancen zu kreieren, seine Abschlussstärke könnte sich für Benfica als sehr wertvoll erweisen.
Sollte man im Auge behalten: Gianluca Prestianni
Prestianni, der als potenzieller Nachfolger für seinen Landsmann Di María gehandelt wird, hat viele Gemeinsamkeiten mit seinem Mannschaftskameraden und wurde bereits in der U17-Nationalmannschaft eingesetzt. Nachdem er gegen Ende der letzten Saison in der Liga gegen Rio Ave von der Bank kommend sein Debüt in der Profi-Truppe gegeben hat, scheint Prestianni nun bereit für regelmäßige Einsätze an der Seite von Di María.
Saison 2023/24
Eine durchwachsene Saison für die Adler, die ihren Titel in der portugiesischen Primeira Liga nicht verteidigen konnten und im portugiesischen Pokal und im portugiesischen Ligapokal jeweils im Halbfinale ausschieden. Immerhin erreichten sie auch im dritten Jahr in Folge ein Europapokal- Viertelfinale, diesmal in der Europa League, doch dann war gegen Marseille Endstation.
UEFA-Koeffizientenrangliste: -
So hat man sich qualifiziert: Fünfter in Italien (European Performance Spot)
Letzte Saison: In keinem europäischen Wettbewerb dabei
Größter Erfolg im Europapokal: Vorrunde (1964/65)
Trainer: Vincenzo Italiano
Der ehemalige Mittelfeldspieler sorgte zunächst für Schlagzeilen, als er Spezia Calcio 2020 zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in die italienische Serie A führte und in der darauffolgenden Saison einen respektablen Platz 15 in der Liga erreichte. Von dort wechselte er zur Fiorentina, die er zwei Mal in Folge ins Finale der UEFA Conference League führte, dort aber zweimal den Kürzeren zog. Im Juni wechselte Italiano dann nach Bologna.
Schlüsselspieler: Riccardo Orsolini
Der Flügelspieler geht nun in seine sechste Saison im Bologna-Trikot und hatte großen Anteil daran, dass sich der Verein in den letzten Jahren in der Liga stetig verbessern konnte. In der vergangenen Saison erzielte er in 33 Serie-A-Einsätzen zehn Tore und bereitet den gegnerischen Außenverteidigern mit seinem Tempo und seiner Fähigkeit, nach innen zu ziehen und von dort brandgefährlich abzuziehen, immer wieder Kopfzerbrechen.
Toptransfer im Sommer: Thijs Dallinga
Der niederländische Stürmer machte in der vergangenen Saison für Toulouse in der Europa League auf sich aufmerksam und erzielte beim denkwürdigen 3:2-Sieg gegen Liverpool in der Gruppenphase ein herrliches Tor. Dallinga hat im vergangenen Jahr sein erstes Länderspiel für die Niederlande absolviert und steht nach seinem Wechsel zu Bologna kurz vor seinem Debüt in der Champions League.
Sollte man im Auge behalten: Giovanni Fabbian
Der junge Italiener ist ein dynamischer Mittelfeldspieler, der aus der Jugendakademie von Inter stammt. In der Saison 2022/23 wurde er an den damaligen Serie-B-Klub Reggina ausgeliehen, bevor er im vergangenen Sommer dauerhaft nach Bologna wechselte. Dort wurde er sofort zu einem wichtigen Bestandteil der Mannschaft und kam in der vergangenen Saison auf 27 Ligaeinsätze, in denen er fünf Tore erzielte und zwei Vorlagen gab.
Saison 2023/24
Die Rossoblù haben sich zum ersten Mal überhaupt für die Champions League qualifiziert, nachdem sie in der heimischen Serie A den fünften Platz belegt haben. Obwohl der Torschützenkönig der letzten Saison, Joshua Zirkzee, zu Manchester United abgewandert ist und es Trainer Thiago Motta im Sommer zu Juventus Turin zog, ist man zuversichtlich, dass Bologna auch im Europapokal für Furore sorgen wird.
UEFA-Koeffizientenrangliste: -
So hat man sich qualifiziert: Dritter in Frankreich
Letzte Saison: In keinem europäischen Wettbewerb dabei
Größter Erfolg im Europapokal: Erste Teilnahme
Trainer: Éric Roy
Nach einer Spielerkarriere, die ihn unter anderem nach Lyon, Marseille und Sunderland führte, war Roy nach einer kurzen Zeit als Trainer von Nizza als Sportdirektor bei Lens und Watford tätig. Im Januar 2023 wechselte er nach Brest, wo er in der vergangenen Saison dank seiner erfolgreichen Arbeit im Stade Francis-Le Blé zum Trainer des Jahres in der Ligue 1 gekürt wurde.
Schlüsselspieler: Pierre Lees-Melou
Der offensive Mittelfeldspieler, der zuvor in Dijon, Nizza und Norwich spielte, kam 2022 nach Brest. Er hat sowohl mit seinen technischen Fähigkeiten und Distanzschüssen als auch mit seiner disziplinierten Defensivarbeit beeindruckt. Für Lees-Melou ist es die zweite Erfahrung im Europapokal, nachdem er in der Europa League 2017/18 mit Nizza das Achtelfinale erreichte.
Toptransfer im Sommer: Ludovic Ajorque
Der französische Stürmer, der nach einem längeren Engagement bei Straßburg im letzten Januar in die Bundesliga zu Mainz wechselte, kehrt nun in die Ligue 1 zurück. Mit seiner Fähigkeit, Flanken zu verarbeiten und den Ball zu halten, dürfte Ajorque seinem neuen Team eine wertvolle physische Präsenz im Sturm bieten.
Sollte man im Auge behalten: Abdoulaye Ndiaye
Der vielversprechende junge Innenverteidiger durchlief die Jugendakademie von Lyon und sammelte anschließend wertvolle Erfahrungen in der zweiten französischen Liga, zunächst auf Leihbasis bei Bastia und dann dauerhaft bei Troyes. Nun ist er bis zum Saisonende an Brest ausgeliehen, wo er sich sowohl in der Ligue 1 als auch in der Champions League beweisen will.
Saison 2023/24
Es war eine historische Saison für Brest, das nur fünf Jahre nach dem Aufstieg überraschend den dritten Platz in der Ligue 1 belegte und sich erstmals in der Vereinsgeschichte für einen europäischen Wettbewerb qualifizierte. Die französischen Mittelfeldspieler Romain Del Castillo und Mahdi Camara waren mit acht bzw. sieben Toren in der Liga besonders erfolgreich. Nun hofft Brest, in der Champions League als unbekannte Größe für eine ähnliche Überraschung sorgen zu können wie in der letzten Ligue 1-Saison.
UEFA-Koeffizientenrangliste: 59
So hat man sich qualifiziert: Schottischer Meister
Letzte Saison: Gruppenphase (vierter Platz)
Größter Erfolg im Europapokal: Sieger (1966/67)
Top Fantasy Football points scorers Letzte Saison: Joe Hart 22
Trainer: Brendan Rodgers
Der ehemalige Liverpool-Trainer übernahm im vergangenen Sommer zum zweiten Mal das Kommando bei Celtic und holte gleich zwei Trophäen. Seine erste Amtszeit war ein überwältigender Erfolg, denn die Bhoys gewannen unter ihm das nationale Double und brachen außerdem einen 100 Jahre alten britischen Rekord, als sie 69 Spiele ungeschlagen blieben. Außerdem führte er Leicester im Jahr 2021 zum Gewinn des FA-Cups.
Schlüsselspieler: Kyogo Furuhashi
Der japanische Nationalspieler hat sich im Celtic Park zum Publikumsliebling entwickelt und seit seinem Wechsel von Vissel Kobe im Jahr 2021 über 70 Tore in Pflichtspielen erzielt. In der vergangenen Saison schoss er in der Gruppenphase gegen Lazio sein erstes Champions-League-Tor und legte drei Wochen später gegen Atlético de Madrid ein zweites nach. In dieser Saison würde er diese Marke gerne übertreffen.
Toptransfer im Sommer: Kasper Schmeichel
Nach dem Karriereende von Keeper Joe Hart haben die Hoops schnell reagiert und einen starken Ersatz für den Briten aus dem Hut gezaubert. Schmeichel, den es von Anderlecht nach Glasgow zog, gewann mit Leicester die Premier-League und den FA-Cup, außerdem absolvierte er über 100 Länderspiele für Dänemark.
Sollte man im Auge behalten: Luis Palma
Celtics Nummer 7 war erst der zweite honduranische Spieler, der in der Champions League ein Tor erzielt hat, als er in der letzten Saison gegen Atlético de Madrid traf. Er hat die Fähigkeiten, die Verteidiger mit seinen Tricks und seinem Können zu quälen. Der 24-Jährige Palma hofft, in Europa nachhaltig auf sich aufmerksam machen zu können, die Fans im Celtic Park reißt er sowieso schon regelmäßig von den Sitzen.
Saison 2023/24
Es war eine weitere erfolgreiche Saison für die Hoops, die ihren 54. schottischen Meistertitel und ihren 42. nationalen Pokal gewannen. In der Champions League war die Enttäuschung allerdings groß, denn mit nur einem Sieg in sechs Spielen belegten die Schotten in ihrer Gruppe den letzten Platz. Furuhashi und der dänische Mittelfeldspieler Matt O'Riley glänzten mit jeweils 19 Pflichtspiel-Toren.
UEFA-Koeffizientenrangliste: 25
So hat man sich qualifiziert: Belgischer Meister
Letzte Saison: Europa Conference League, Halbfinale
Größter Erfolg im Europapokal: Finale (1977/78)
Trainer: Nicky Hayen
Hayen arbeitete sich als Trainer in den unteren belgischen Ligen hoch, anschließend wurde er während seiner kurzen Zeit bei Haverfordwest County erster belgischer Trainer in der walisischen Premier League. Er kehrte nach Belgien zurück, um die Jugendmannschaft von Club Brugge zu betreuen, bevor er im März 2024 zum Interimstrainer der Profitruppe ernannt wurde. Nachdem er die Mannschaft zur Meisterschaft geführt hatte, erhielt er eine Festanstellung als Chefcoach.
Schlüsselspieler: Andreas Skov Olsen
Der dänische Nationalspieler steht bei Club Brügge meist im Mittelpunkt des Geschehens und steuerte in der vergangenen Saison in 50 Spielen 26 Tore bei. In der Conference League erzielte er vier Tore und lieferte zwei Vorlagen. Mit seinen trickreichen Füßen und seinem Tempo trug er maßgeblich dazu bei, dass sein Team das Halbfinale erreichte.
Toptransfer im Sommer: Gustaf Nilsson
Der 1,97 Meter große Stürmer begann seine Karriere in seinem Heimatland Schweden, bevor er 2022 nach Belgien zu Union Saint-Gilloise wechselte. Mit seinen Toren trug er in der vergangenen Saison entscheidend zum Gewinn des belgischen Pokals bei und überzeugte Club Brügge, ihn ins Jan-Breydel-Stadion zu holen, wo er seine Torgefährlichkeit nun auch in der Königsklasse unter Beweis stellen kann.
Sollte man im Auge behalten: Christos Tzolis
Der griechische Flügelspieler, der im Sommer von Fortuna Düsseldorf kam, war in der vergangenen Saison mit 22 Toren der zweitbeste Torschütze der 2. deutschen Bundesliga. Nach Stationen bei PAOK, Norwich und Twente hat der erst 22-jährige Tzolis bereits reichlich internationale Erfahrung gesammelt und dürfte eine echte Verstärkung für die Brügge-Offensive sein.
Saison 2023/24
Brügge hatte einen enttäuschenden Start und lag zeitweise 17 Punkte hinter Tabellenführer Union SG zurück. Doch die Verpflichtung von Nicky Hayen gab der Mannschaft neuen Schwung, und der Coach führte den Verein zu seinem 19. Titel in der belgischen Liga. In den Playoffs zur Meisterschaft blieben die Blau-Schwarzen in zehn Spielen ungeschlagen. Auch der erste Europapokal-Triumph war in greifbare Nähe gerückt, nachdem man das Halbfinale der Conference League erreicht hatte, wo man sich jedoch der Fiorentina geschlagen geben musste.
UEFA-Koeffizientenrangliste: 50
So hat man sich qualifiziert: Serbischer Meister, Play-off-Sieger (3:2 nach Hin- und Rückspiel gegen Bodø/Glimt)
Letzte Saison: Gruppenphase (vierter Platz)
Größter Erfolg im Europapokal: Sieger (1990/91)
Punktbester bei Fantasy Football letzte Saison: Osman Bukari (31)
Trainer: Vladan Milojević
Milojević war in den 1990er-Jahren Verteidiger bei Crvena Zvezda, schlug aber in seiner ersten Amtszeit als Trainer des Klubs größere Wellen, als er ihn 2018/19 zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in die Champions-League-Gruppenphase führte und den denkwürdigen 2:0-Sieg gegen Liverpool verantwortete. 2023 holte ihn der Klub zurück, bislang hat er drei Titel mit dem Verein gewonnen.
Schlüsselspieler: Uroš Spajić
Der Kapitän und Stammspieler in der Innenverteidigung begann seine Profikarriere bei Crvena Zvezda und brachte seine Erfahrungen aus Stationen in Frankreich, Belgien, Russland, den Niederlanden und der Türkei mit, als er 2023 zurückkehrte. Sein fulminanter Kopfballtreffer im Play-off-Rückspiel gegen Bodø/Glimt unterstreicht seine Qualitäten als Führungsspieler.
Toptransfer im Sommer: Bruno Duarte
Der 28-jährige brasilianische Stürmer erzielte in der letzten Saison der portugiesischen Liga 13 Tore für Farense und traf in jedem seiner ersten vier Pflichtspiele nach seiner Ankunft in Belgrad im Sommer. Er ist im Strafraum sehr aktiv und kann sowohl mit dem Kopf als auch mit dem Fuß gut abschließen.
Sollte man im Auge behalten: Timi Max Elšnik
Der offensive Mittelfeldspieler absolvierte seine ersten Profieinsätze im englischen Fußball, bevor er in seine Heimat Slowenien zurückkehrte und bei Olimpija Ljubljana zum Star wurde. Im Sommer wechselte er zu Crvena Zvezda, nachdem er vier Spiele für Slowenien bei der EURO 2024 bestritten hatte, und erzielte in seinen ersten beiden Partien für den Verein ein Tor
Saison 2023/24
Mit sieben Punkten Vorsprung auf Partizan am Ende der regulären Saison drehte Crvena Zvezda in den Play-offs richtig auf und gewann schließlich mit 18 Punkten Vorsprung seinen 15. Titel seit dem Ende von Jugoslawien. Als Milojević im Dezember Trainer Barak Bakhar ablöste, waren sie Zweiter in der Tabelle, verloren dann aber kein einziges der verbleibenden 21 Spielen mehr (2 Unentschieden) und gewannen auch den serbischen Pokal.
UEFA-Koeffizientenrangliste: 8
So hat man sich qualifiziert: Fünfter in Deutschland (European Performance Spot)
Letzte Saison: Finale (0:2 gegen Real Madrid)
Größter Erfolg im Europapokal: Sieger (1996/97)
Punktbester bei Fantasy Football letzte Saison: Mats Hummels 93
Trainer: Nuri Şahin
Şahin kehrte vor dieser Saison als Trainer zu dem Verein zurück, bei dem seine großartige Spielerkarriere einst begonnen hatte. Der ehemalige Mittelfeldspieler stammt aus der Dortmunder Jugend und gewann mit dem BVB einmal die Meisterschaft, einmal den DFB-Pokal und einmal den deutschen Superpokal. Seine Trainerkarriere begann der einstige türkische Nationalspieler bei Antalyaspor, bevor er Teil des Trainerteams von Edin Terzić beim BVB wurde. Nachdem Terzić im Juni gegangen war, wurde Şahin schnell als sein Nachfolger installiert.
Schlüsselspieler: Pascal Groß
Auf dem im Sommer aus Brighton verpflichtete Groß ruhen große Hoffnungen, der Spätstarter soll zu einem wichtigen Bestandteil der neu formierten Dortmunder Elf werden. Der gebürtige Mannheimer, der seit 2017 mit großem Erfolg in Brighton kickte, kann als zentraler Mittelfeldspieler, Flügelspieler, offensiver Mittelfeldspieler oder sogar als rechter Außenverteidiger eingesetzt werden. Der deutsche Nationalspieler ist auch Standardspezialist und bereitete bei seinem Debüt für den BVB beim 4:1-Sieg gegen Phönix Lübeck im DFB-Pokal gleich zwei Tore vor.
Toptransfer im Sommer: Maximilian Beier
Nach dem Abgang von Niclas Füllkrug zu West Ham hat sich Dortmund mit dem jungen Hoffenheimer verstärkt. Der 21-Jährige erzielte 2023/24 in seiner ersten vollen Bundesligasaison gleich 16 Treffer für die Kraichgauer und gab im Juni gegen die Ukraine sein Debüt für die deutsche Nationalmannschaft. Er wurde in den Kader für die EURO 2024 berufen, wo er beim Unentschieden gegen die Schweiz zu einem Kurzeinsatz kam.
Sollte man im Auge behalten: Cole Campbell
Der 18-jährige US-Amerikaner soll beim BVB in die Fußstapfen von Christian Pulišić und Giovanni Reyna treten. Nach seiner Ausbildung in der Jugendakademie von Atlanta United wechselte Campbell nach Island und spielte vor seinem Wechsel nach Dortmund dort für FH und Breidablik. Sein nächstes Ziel ist es, sich in dieser Saison in der Profitruppe der Dortmunder durchzusetzen.
Saison 2023/24
Dortmund erreichte letzte Saison überraschend das dritte Champions-League-Finale der Klubgeschichte, um dann im Endspiel in Wembley gegen Real Madrid trotz guter Leistung den Kürzeren zu ziehen. Für die aktuelle Saison qualifizierte sich der BVB als Bundesliga-Fünfter. Nun hofft man unter neuem Trainer und mit den Neuzugängen Beier und Serhou Guirassy, an die letztjährigen Gala-Auftritte in der Königsklasse anknüpfen zu können.
UEFA-Koeffizientenrangliste: 30
So hat man sich qualifiziert: Zweiter in den Niederlanden
Letzte Saison: Gruppenphase, Play-offs der K.-o.-Runde in der Europa League
Größter Erfolg im Europapokal: Sieger (1969/70)
Punktbester bei Fantasy Football letzte Saison: Dávid Hancko 29
Trainer: Brian Priske
Priske ist ein ehemaliger dänischer Nationalspieler, der für Genk, Portsmouth und Club Brügge spielte. Er begann seine Trainerkarriere bei Midtjylland, wo er in der Saison 2019/20 die dänische Superliga gewann. Danach war er bei Sparta Praha erfolgreich und gewann zwei Titel in der tschechischen ersten Liga, bevor er im Juni von Feyenoord als Nachfolger des nach Liverpool abgewanderten Arne Slot verpflichtet wurde.
Schlüsselspieler: Dávid Hancko
Der slowakische Nationalspieler, der mit Feyenoord seit seinem Wechsel von Sparta Praha im Jahr 2022 drei Titel gewonnen hat, kann auf verschiedenen Positionen in der Abwehr spielen, ist aber als Innenverteidiger wohl am effektivsten. Mit sieben Toren und drei Assists in der vergangenen Saison ist Hancko auch für die Offensive eine wertvolle Unterstützung. Wie es sich für einen modernen Verteidiger gehört, kann er mit dem Ball am Fuß durchaus glänzen.
Toptransfer im Sommer: Hugo Bueno
Der spanische U21-Nationalspieler heuerte 2019 beim englischen Premier-League-Klub Wolves an und absolvierte fast 50 Spiele auf der Insel, bevor er im Sommer auf Leihbasis zu Feyenoord wechselte, wo er sich einen Stammplatz als Linksverteidiger erhofft. Bueno, der am 1. Spieltag 22 Jahre alt wird, soll über die Außenbahnen die Offensive mit seinen Flügelläufen und präzisen Flanken unterstützen.
Sollte man im Auge behalten: Ibrahim Osman
Der trickreiche ghanaische Flügelstürmer spielte letztes Jahr bei Nordsjælland und seine beeindruckenden Leistungen in der dänischen Super League erregten schnell die Aufmerksamkeit von Brighton, das ihn im Februar verpflichtete. Der 19-Jährige wird diese Saison auf Leihbasis bei Feyenoord verbringen, wo er hofft, sich zu beweisen und den Sprung in die erste Mannschaft zu schaffen.
Saison 2023/24
Die letzte Saison von Feyenoord unter Slot war eine Berg- und Talfahrt. Der Verein aus Rotterdam konnte zwar seinen Titel in der niederländischen Eredivisie nicht verteidigen, gewann aber zum ersten Mal seit 2018 wieder den niederländischen Pokal, nachdem man NEC Nijmegen im Finale besiegen konnte. In der Champions League wurde Feyenoord Dritter in der umkämpften Gruppe E, scheiterte aber im Achtelfinale der Europa League im Elfmeterschießen an der Roma und schied damit zum dritten Mal in Folge gegen den italienischen Klub aus.
UEFA-Koeffizientenrangliste: -
So hat man sich qualifiziert: Dritter in Spanien
Letzte Saison: In keinem europäischen Wettbewerb dabei
Größter Erfolg im Europapokal: Erste Teilnahme
Trainer: Míchel
Nachdem er als Trainer sowohl mit Rayo Vallecano als auch mit Huesca die Meisterschaft in der spanischen Segunda División gewonnen hatte, schaffte der ehemalige Mittelfeldspieler 2022 mit Girona erneut den Aufstieg, diesmal über die Play-offs. Seitdem schwimmt der Klub auf einer Erfolgswelle und belegte nach der besten Saison der Klubgeschichte den dritten Platz und schaffte damit die erste Qualifikation für einen Europapokal überhaupt.
Schlüsselspieler: Viktor Tsygankov
Der ukrainische Flügelstürmer kam im Januar 2023 von Dynamo Kiew zu Girona und hat seither eine beeindruckende Entwicklung hingelegt. In der Saison 2023/24 war er ein wichtiger Bestandteil von Gironas Überraschungself und etablierte sich auch in der ukrainischen Nationalmannschaft als Stammspieler. Technisch begabt und in der Lage, auf beiden Flanken zu spielen, gibt Tsygankov den gegnerischen Trainern viel zu grübeln.
Toptransfer im Sommer: Bojan Miovski
Nachdem er in der vergangenen Saison in 38 Spielen für Aberdeen in der schottischen Premier League 16 Tore erzielt hat, sah Girona in dem nordmazedonischen Stürmer Miovski den perfekten Ersatz für Artem Dovbyk, der zur Roma wechselte. "Ich habe mein ganzes Leben lang auf diesen Moment hingearbeitet", sagte Miovski bei seiner Ankunft in Girona, jetzt kann er in der spanischen Liga und in der Königsklasse beweisen, dass er die vielen Vorschusslorbeeren verdient hat.
Sollte man im Auge behalten: Gabriel Misehouy
Der aus der Jugendakademie von Ajax stammende niederländische offensive Mittelfeldspieler kam in diesem Sommer zu Girona und erzielte gleich bei seinem Debüt im Freundschaftsspiel gegen Real Betis einen Treffer. Mit seinen erst 19 Jahren wird er sich in dieser Saison zweifellos noch weiterentwickeln und ist ein vielversprechender Kandidat für die Zukunft.
Saison 2023/24
Nach einem unglaublichen Saisonstart wurde Girona zu einem echten Titelanwärter und stürmte sogar an die Tabellenspitze. Zwar ging dem Team ab Februar ein wenig die Luft aus, doch die Mannschaft von Míchel hatte genügend Qualität, um sich zum ersten Mal für die Champions League zu qualifizieren. Im Viertelfinale des spanischen Pokals scheiterte man am späteren Finalisten Mallorca.
UEFA-Koeffizientenrangliste: 39
So hat man sich qualifiziert: Kroatischer Meister, Play-off-Sieger (5:0 nach Hin- und Rückspiel gegen Qarabağ)
Letzte Saison: Dritte Qualifikationsrunde, Play-offs der Europa League, Achtelfinale der Europa Conference League
Größter Erfolg im Europapokal: Gruppenphase (1998/99, 1999/2000, 2011/12, 2012/13, 2015/16, 2016/17, 2019/20, 2022/23), Ligaphase (2024/25)
Trainer: Nenad Bjelica
Bjelica war erstmals von 2018 bis 2020 Trainer von Dinamo und führte den Klub zu zwei kroatischen Meisterschaften. Der frühere Mittelfeldspieler, der in Spanien, Deutschland und Österreich aktiv war, kehrte im September 2024 als Nachfolger von Sergej Jakirović nach Zagreb zurück.
Schlüsselspieler: Bruno Petković
Der große Stürmer erlebte 2023/24 die erfolgreichste Saison seiner Karriere und erzielte elf Ligatore für Dinamo. Der 29-Jährige geht nun in seine siebte Saison für den Klub und soll auch weiterhin im Sturm und vom Elfmeterpunkt aus für Furore sorgen.
Toptransfer im Sommer: Marko Pjaca
Dinamo holte im Sommer eines seiner größten Talente zurück in die Heimat: Der 29-jährige Linksaußen Pjaca kehrte acht Jahre nach seinem viel beachteten Wechsel zu Juventus zu seinem Heimatverein zurück. Der erfahrene Nationalspieler, der seine Gegner gerne anläuft, erzielte im Play-off-Rückspiel bei Qarabağ ein wunderbares Tor.
Sollte man im Auge behalten: Martin Baturina
Mit seinen 21 Jahren gilt der Mittelfeldspieler als eines der interessantesten Talente seines Landes. Seine Kreativität im Mittelfeld hat ihm sogar Vergleiche mit Luka Modrić eingebracht. Bei der EURO 2024 stand er im Kader von Kroatien.
Saison 2023/24
Jakirović löste im August 2023 Igor Bišćan als Trainer ab und führte seine neue Mannschaft bis ins Achtelfinale der Europa Conference League, bevor er das Double aus Meisterschaft und Pokal in Kroatien holte.
UEFA-Koeffizientenrangliste: 7
So hat man sich qualifiziert: Italienischer Meister
Letzte Saison: Achtelfinale (2:2 nach Hin- und Rückspiel gegen Atlético de Madrid, 2:3 im Elfmeterschießen pens)
Größter Erfolg im Europapokal: Sieger (1963/64, 1964/65, 2009/10)
Punktbester bei Fantasy Football letzte Saison: Yann Sommer 35
Trainer: Simone Inzaghi
Der 48-Jährige, der als Spieler mit Lazio die Serie A und dreimal die Coppa Italia gewonnen hatte, holte auch als Trainer einen nationalen Pokal nach Rom. Im Sommer 2021 löste er Antonio Conte bei Inter ab und gewann gleich in seiner ersten Saison den nationalen Superpokal und die Coppa Italia. Er verteidigte beide Trophäen erfolgreich, erreichte 2023 das Champions-League-Finale und gewann in der letzten Saison den Titel in der Serie A.
Schlüsselspieler: Lautaro Martínez
Der argentinische Stürmer wurde in der Saison 2023/24 zum ersten Mal Torschützenkönig der Serie A. Mit 24 Toren in 33 Einsätzen war dies die dritte Saison in Folge, in der er mehr als 20 Treffer erzielte. Martínez, der für seinen großen Kampfgeist, sein intelligentes Stellungsspiel und seine eiskalten Abschlüsse bekannt ist, ist auch als Kapitän der Nerazzurri eine Führungspersönlichkeit.
Toptransfer im Sommer: Mehdi Taremi
Nach vier sehr erfolgreichen Spielzeiten in Porto, in denen er in 182 Pflichtspielen 91 Tore erzielte, ist Taremi nun der erste iranische Spieler, der bei Inter spielt. Sieben Tore in seinen letzten 14 Europapokal-Einsätzen zeigen, dass Trainer Inzaghi einen weiteren treffsicheren Stürmer gefunden hat, um den nächsten Angriff auf den Champions-League-Titel zu starten.
Sollte man im Auge behalten: Yann Bisseck
Der deutsche U21-Nationalspieler ist ein äußerst zuverlässiger Innenverteidiger, der in der vergangenen Saison 21 Pflichtspiele für Inter absolvierte, nachdem er vom dänischen Verein AGF gekommen war. Er kann sowohl in einer Dreier- als auch in einer Viererabwehrkette spielen und hat laut vielen Experten eine große Zukunft vor sich.
Saison 2023/24
Die Nerazzurri gewannen letzte Saison ihren zweiten Scudetto in den letzten 14 Jahren und sicherten sich den Titel fünf Spiele vor Schluss dank eines 2:1-Sieges gegen den Lokalrivalen Milan. Ein Sieg im italienischen Superpokal gegen Napoli rundete die Saison ab, auch wenn das Achtelfinal-Aus in der Champions League nach Elfmeterschießen gegen Atlético sicher eine Enttäuschung war.
UEFA-Koeffizientenrangliste: 19
So hat man sich qualifiziert: Dritter in Italien
Letzte Saison: In keinem europäischen Wettbewerb dabei
Größter Erfolg im Europapokal: Sieger (1984/85, 1995/96)
Trainer: Thiago Motta
Der einstmals zweikampfstarke Mittelfeldspieler, der als Spieler bei Barcelona, Inter und Paris große Erfolge feierte, scheint auch als Trainer eine große Karriere vor sich zu haben. Nach Stationen bei Genua und Spezia führte der brasilianisch-italienische Coach Bologna in der vergangenen Saison mit dem fünften Platz in der Serie A zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in die Champions League, bevor er im Juni Massimiliano Allegri bei Juventus ablöste.
Schlüsselspieler: Dušan Vlahović
Der Serbe brauchte eine Weile, um bei Juve wieder an seine erfolgreiche Zeit bei Fiorentina anzuknüpfen, doch nun scheint er wieder in der Spur zu sein. Der Stürmer hatte zu Beginn der letzten Saison mit Verletzungsproblemen zu kämpfen, erzielte aber dennoch 18 Tore in allen Wettbewerben, darunter den Siegtreffer im Finale der Coppa Italia gegen Atalanta. Er verfügt über ein ausgezeichnetes Auge für das Tor und intelligentes Kombinationsspiel.
Toptransfer im Sommer: Douglas Luiz
Der Brasilianer, der letzte Saison maßgeblich dazu beigetragen hat, dass Aston Villa in der Champions League spielt, wechselte im Sommer zu Juve und hinterließ sofort einen hervorragenden Eindruck. Die Schnelligkeit des Mittelfeldspielers und seine defensiven Qualitäten werden für sein neues Team von großem Vorteil sein.
Sollte man im Auge behalten: Kenan Yıldız
Nach einer starken Saison für Juve hinterließ Kenan Yıldız bei der EURO 2024 einen bleibenden Eindruck: Er stand in vier von fünf Spielen in der Startelf der Türken und trug dazu bei, dass sein Land überraschend das Viertelfinale erreichte. Im Dezember wurde er gegen Frosinone im Alter von 18 Jahren und 233 Tagen zum jüngsten ausländischen Torschützen von Juve in der Serie A.
Saison 2023/24
Juve gewann gegen Atalanta zwar die Coppa Italia und damit den ersten Titel seit 2021, konnte in der Meisterschaft aber nicht mit den Mailänder Klubs mithalten und beendete die Saison 23 Punkte hinter Meister Inter und vier hinter Vizemeister Milan. Vlahović erzielte 18 Pflichtspieltore, der amerikanische Mittelfeldspieler Weston McKennie beeindruckte mit sieben Assists in der Liga ebenfalls.
UEFA-Koeffizientenrangliste: 9
So hat man sich qualifiziert: Vierter in Deutschland
Letzte Saison: Achtelfinale (1:2 nach Hin- und Rückspiel gegen Real Madrid)
Größter Erfolg im Europapokal: Halbfinale (2019/20)
Top Fantasy Football points-scorer Letzte Saison: Xavi Simons 38
Trainer: Marco Rose
Der gebürtige Leipziger führte Mönchengladbach 2019/20 bis ins Achtelfinale der Champions League, ehe er nach Dortmund wechselte. Dort führte er den BVB in seiner einzigen Saison zur Vizemeisterschaft, ehe es ihn nach Leipzig zog. In seiner alten Heimat gewann er 2023 den DFB-Pokal und anschließend auch den deutschen Superpokal.
Schlüsselspieler: Xavi Simons
Der niederländische Nationalspieler, der als einer der talentiertesten offensiven Mittelfeldspieler Europas gilt, wurde nach einer äußerst erfolgreichen Saison, in der er in der Bundesliga acht Tore und 13 Vorlagen erzielte, von Paris Saint-Germain eine weitere Spielzeit an Leipzig verliehen. Die Verteidiger in der Champions League werden sich nicht darauf freuen, sich erneut mit dem unberechenbaren 21-Jährigen auseinandersetzen zu müssen.
Toptransfer im Sommer: Antonio Nusa
Der norwegische Flügelstürmer glänzte in der vergangenen Saison in der Conference League für Club Brugge und hatte großen Anteil am Halbfinaleinzug seiner Mannschaft. Mit seiner Schnelligkeit und Torgefährlichkeit könnte der 19-Jährige in dieser Saison in der Champions League für Furore sorgen.
Sollte man im Auge behalten: Assan Ouédraogo
Der im Sommer aus Gelsenkirchen geholte deutsche U17-Nationalspieler kam aus der 2. Bundesliga, wo der Mittelfeldspieler mit 17 Jahren und 80 Tagen Schalkes jüngster Torschütze in einem Pflichtspiel wurde. Er erzielte im Finale der U17-Europameisterschaft 2023 gegen Frankreich den Siegtreffer im Elfmeterschießen für die DFB-Auswahl.
Saison 2023/24
Roses zweite Saison als Leipziger Trainer war durchaus erfolgreich: Der vierte Platz in der Liga und ein 3:0-Sieg im deutschen Supercup gegen die Bayern konnten sich sehen lassen. In der Champions League scheiterten die Leipziger im Achtelfinale zwar knapp mit 1:2 an Real Madrid, doch Spieler wie Loïs Openda, der nach Barcelona abgewanderte Dani Olmo, Xavi Simons und Benjamin Šeško sorgten für viele offensive Highlights bei den Sachsen.
UEFA-Koeffizientenrangliste: 13
So hat man sich qualifiziert: Deutscher Meister
Letzte Saison: Europa League, Finale
Größter Erfolg im Europapokal: Finale (2001/02)
Trainer: Xabi Alonso
Alonso war ein herausragender Mittelfeldspieler, der für Liverpool, Real Madrid und Bayern spielte, er hat als Trainer in Leverkusen eine beeindruckende Bilanz vorzuweisen: Er führte seine Mannschaft in der Bundesliga ungeschlagenen zur Meisterschaft und gewann auch den DFB-Pokal. Er und sein Team standen kurz davor, das Triple zu holen, scheiterten aber im Finale der Europa League an Atalanta. Er gilt als einer der interessantesten jungen Trainer im Weltfußball.
Schlüsselspieler: Granit Xhaka
Der Kapitän der Schweizer Nationalmannschaft erlebt seit seinem Wechsel von Arsenal nach Leverkusen im vergangenen Sommer seinen dritten Frühling. Der Mittelfeldspieler spielte eine wichtige Rolle in der bemerkenswerten Saison seiner Mannschaft, die sich ungeschlagen den Meistertitel holte. Xhaka ist sowohl auf als auch neben dem Platz ein echter Anführer. Er ist auf dem Platz trotz seines Temperaments meist ein Ruhepol, der nur selten den Ball verliert, aber auch in der Lage ist, tödliche Pässe zu spielen.
Toptransfer im Sommer: Martin Terrier
Der französische Flügelstürmer, der bereits Erfahrungen in Lille, Straßburg, Lyon und Rennes gesammelt hat, ist ein kluger Neuzugang. Er beendete die Ligue-1-Saison 2021/22 als drittbester Torschütze und begann auch die folgende Saison positiv, bevor er sich eine Kreuzbandverletzung zuzog. Im Oktober 2023 feierte er sein Comeback und begann langsam aber sicher, seine beste Form wiederzufinden, bevor er in diesem Sommer transferiert wurde.
Sollte man im Auge behalten: Arthur
Der 21-jährige brasilianische Rechtsverteidiger wechselte im vergangenen Sommer nach beeindruckenden Leistungen für seinen Heimatverein América Mineiro nach Leverkusen. Er wurde von Alonso schrittweise an die erste Mannschaft herangeführt und hat in vier Bundesligapartien sein Talent unter Beweis gestellt, auch 2024/25 dürfte er seine Chance bekommen.
Saison 2023/24
Viel besser hätte es kaum laufen können. 28 Siege, sechs Unentschieden und null Niederlagen in der Bundesliga sind eine außergewöhnliche Bilanz, und auch auf dem Weg zum DFB-Pokalsieg geriet Bayer kaum in Bedrängnis. Trotz dieser bemerkenswerten Erfolge wird die Finalniederlage in der Europa League noch immer schmerzen, und Alonso und seine Mannschaft werden in der Champions League alles daran setzen, eine weitere denkwürdige Saison zu spielen.
UEFA-Koeffizientenrangliste: 45
So hat man sich qualifiziert: Vierter in Frankreich, Play-off-Sieger (3:2 nach Hin- und Rückspiel gegen Slavia Prag)
Letzte Saison: Europa Conference League, Viertelfinale
Größter Erfolg im Europapokal: Achtelfinale (2006/07, 2021/22)
Trainer: Bruno Génésio
Génésio ist einer der einfallsreichsten Taktiker Frankreichs. Er setzt auf Mannschaften, die gerne den Ball kontrollieren und verlangt von seinen Spielern hohen Einsatz und genaues Stellungsspiel. Der Trainer hat eine lange Erfolgsbilanz, wenn es darum geht, frühreife Talente zu fördern. Es ist zu erwarten, dass sein Team in der Champions League viel Freude machen wird.
Schlüsselspieler: Jonathan David
David ist ein verlässlicher Torjäger, der gerade seine erfolgreichste Saison im Trikot von Lille hinter sich hat (26 Tore in allen Wettbewerben) und ein Stürmer mit viel Tempo und Kraft ist. Nachdem er bereits bewundernde Blicke aus dem Ausland auf sich gezogen hat, könnte eine erfolgreiche Saison in der Champions League seinen Platz unter den besten Torjägern des europäischen Fußballs festigen.
Toptransfer im Sommer: Thomas Meunier
Der agile belgische Nationalspieler wechselte ablösefrei zu Les Dogues, nachdem er sich von einem offensivstarken Außenverteidiger zu einem klugen rechten Innenverteidiger entwickelt hatte. Da Génésio oft mit einer Dreierkette spielt, könnte der ehemalige Pariser Verteidiger mit seiner Erfahrung und seinem Können das Herzstück der jungen und dynamischen Mannschaft von Lille bilden.
Sollte man im Auge behalten: Bafodé Diakité
Lille setzt auf die Förderung junger Talente, wie der Wechsel des aufstrebenden Lenny Yoro zu Manchester United im Sommer bewiesen hat. Innenverteidiger Diakité soll die Lücke füllen, die sein französischer Landsmann hinterlässt. Er hat sich in Frankreichs Jugend- und U21-Mannschaften bereits einen Namen gemacht.
Saison 2023/24
Lille erreichte das Achtelfinale der Europa Conference League (und verlor im Elfmeterschießen gegen Aston Villa) und wurde Vierter in der Ligue 1, wobei die direkte Qualifikation für die Champions League durch ein 2:2-Unentschieden gegen Nizza am letzten Spieltag verpasst wurde. Trainer Paulo Fonseca wechselte im Juni zu Milan.
UEFA-Koeffizientenrangliste: 5
So hat man sich qualifiziert: Dritter in England
Letzte Saison: Europa League, Viertelfinale
Größter Erfolg im Europapokal: Sieger (1976/77, 1977/78, 1980/81, 1983/84, 2004/05, 2018/19)
Trainer: Arne Slot
Man muss schon sehr mutig sein, um in die großen Fußstapfen zu treten, die Jürgen Klopp in Liverpool hinterlassen hat, aber Slot ist ein Trainer, der solche Herausforderungen liebt. Der Niederländer hat sich den Ruf erworben, Mannschaften aufzubauen, die schnellen, offensiven Fußball spielen, und nachdem er bei Cambuur und AZ Alkmaar positive Zeichen gesetzt hatte, schaffte Slot während seiner Zeit bei Feyenoord den Durchbruch, nachdem er das Team 2023 zum Titel in der Eredivisie geführt hatte - ein Jahr nach dem Erreichen des Finales der Conference League. Er wird zweifellos die Gelegenheit genießen, Champions-League- Abende in Anfield von der Bank aus zu verfolgen.
Schlüsselspieler: Virgil van Dijk
Liverpools Kapitän und Abwehr-Chef war in der vergangenen Saison nach längerer Verletzungspause wieder fast der Alte. Wenn er in Topform ist, gibt es nur wenige Stürmer im Weltfußball, die ihm das Wasser reichen können. In seiner achten Saison in Anfield möchte der Innenverteidiger den sieben großen Trophäen, die er bereits gewonnen hat, weitere hinzufügen.
Toptransfer im Sommer: Federico Chiesa
Flügelspieler Chiesa konnte seine Freude nicht verbergen, nachdem sein Wechsel von Juventus zu Liverpool vollzogen war. Er sagte, sein Traum sei es, mit seinem neuen Verein "Trophäen zu gewinnen". Chiesa ist ein geschickter und fleißiger Spieler, der nach zwei Coppa-Italia-Triumphen mit Juve und dem EURO-2020-Titel, den er mit Italien gewonnen hat, nun nachlegen möchte.
Sollte man im Auge behalten: Conor Bradley
Bradley, der die Liverpooler Jugendakademie durchlaufen hat, erhielt nach einem erfolgreichen Leihgeschäft bei Bolton in der Saison 2022/23 seine Chance in der Liverpooler Profimannschaft und gab im Januar sein Debüt in der Premier League. Der Rechtsverteidiger stand im Finale des Ligapokals gegen Chelsea in der Startelf und verhalf seiner Mannschaft zu einem 1:0-Sieg, mit dem er seine erste Trophäe für die Reds holte. Er könnte sich in den kommenden Jahren als Stammspieler in der ersten Mannschaft etablieren.
Saison 2023/24
Nach dem Gewinn des Ligapokals gegen Chelsea im Februar sah es so aus, als könnten die Reds zum Abschied von Klopp ein noch nie dagewesenes Quadrupel erreichen. Doch in einigen enttäuschenden Wochen schieden sie im FA-Cup-Viertelfinale gegen Manchester United und in der Europa League gegen Atalanta aus, und auch in der Premier League ging ihnen die Puste aus und sie wurden schließlich nur Dritter. Doch dank junger Talente wie Harvey Elliott, Jarell Quansah und Bradley sieht die Zukunft an der Merseyside aber rosig aus.
UEFA-Koeffizientenrangliste: 1
So hat man sich qualifiziert: Englischer Meister
Letzte Saison: Viertelfinale (4:4 nach Hin- und Rückspiel gegen Real Madrid, 3:4 im Elfmeterschießen)
Größter Erfolg im Europapokal: Sieger (2022/23)
Punktbester bei Fantasy Football letzte Saison: Phil Foden 62
Trainer: Josep Guardiola
Der 53-Jährige ist einer der erfolgreichsten Trainer im Weltfußball. Er gewann die Königsklasse schon zweimal mit Barcelona und beendete 2023 mit City seine 12-jährige Wartezeit auf einen dritten Triumph. Mit den Katalanen und den Bayern holte er jeweils drei Meistertitel und mit City bis 2023/24 sechs Premier-League-Meisterschaften.
Schlüsselspieler: Erling Haaland
Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Rodri werden Haalands Tore zusammen mit den kreativen Ideen von Kevin De Bruyne und Phil Foden noch wichtiger sein. Der Norweger erzielte vor kurzem sein 100. Tor für City in nur 105 Einsätzen. Damit stellte er den Rekord von Cristiano Ronaldo bei Real Madrid ein für die wenigsten Spiele, um die Marke von 100 Toren in einer großen europäischen Liga zu erreichen.
Toptransfer im Sommer: İlkay GündoğanDie Rückkehr des 33-Jährigen nach Manchester war einer der aufsehenerregendsten Transfers dieses Sommers. In seinem ersten Engagement bei City kam er in sieben Jahren auf mehr als 300 Einsätze und erzielte 60 Tore in einer glanzvollen Ära, die ihm fünf Premier-League-Titel, zwei FA-Cups und den Gewinn der Champions League in seinem letzten Spiel im Jahr 2023 einbrachte. Zu Beginn der letzten Saison wechselte er nach Barcelona und beendete nach der EURO 2024 seine internationale Karriere nach 82 Länderspielen für Deutschland.
Sollte man im Auge behalten: Savinho
Nach einem beeindruckenden Jahr für Girona, wo er in 41 Pflichtspielen elf Tore erzielte, ist der brasilianische Flügelspieler, der vom französischen Klub Troyes kommt, das neueste Nachwuchstalent von City. "Ich mag es, vorne richtig Gas zu geben, glücklich zu sein und mit Freude Fußball zu spielen", sagte der 20-Jährige nach seinem Wechsel - Musik in den Ohren der City-Fans.
Saison 2023/24
Die unglaublichen Maßstäbe, die City in den letzten Jahren gesetzt hat, fanden auch 2023/24 eine Fortsetzung, indem man den sechsten Premier-League-Titel in den letzten sieben Jahren, erstmals den UEFA-Supercup und die Klub-Weltmeisterschaft gewann. In der Champions League scheiterte man allerdings im Viertelfinale nach Elfmeterschießen an Real Madrid und auch im FA-Cup-Finale musste man sich dem Lokalrivalen Manchester United geschlagen geben. Großes Ziel von Guardiola ist es, in dieser Saison zum zweiten Mal den Champions-League-Titel zu holen.
UEFA-Koeffizientenrangliste: 29
So hat man sich qualifiziert: Zweiter in Italien
Letzte Saison: Gruppenphase, Viertelfinale der Europa League
Größter Erfolg im Europapokal: Sieger (1962/63, 1968/69, 1988/89, 1989/90, 1993/94, 2002/03, 2006/07)
Punktbester bei Fantasy Football letzte Saison: Fikayo Tomori 28
Trainer: Paulo Fonseca
Fonseca begann seine Trainerkarriere in den unteren Ligen Portugals, bevor er 2016 ins Ausland zu Shakhtar Donetsk ging, wo er mit drei Meistertiteln und drei Pokalsiegen sehr erfolgreich war. Anschließend wechselte er nach Frankreich zu Lille und führte LOSC in der vergangenen Saison zu einem vierten Platz in der Ligue 1 und ins Viertelfinale der Conference League, bevor er im Juni den Job bei Milan annahm.
Schlüsselspieler: Rafael Leão
Der portugiesische Nationalspieler, der für seine Dribblings und seine Schnelligkeit bekannt ist, hat sich als der jüngste in einer langen Reihe von aufregenden Flügelspielern etabliert, die für die Rossoneri spielten. Leão geht nun in seine sechste Saison im San Siro und hofft, seine drei Tore und vier Assists in der Europa League 2023/noch ausbauen zu können, wenn der siebenmalige Europapokalsieger Milan zum ersten Mal seit 2006/07 wieder ein Champions-League-Finale erreichen will.
Toptransfer im Sommer: Álvaro Morata
Nach dem Gewinn zahlreicher Titel bei Real Madrid, Juventus und Chelsea sowie dem Triumph bei der EURO 2024 strebt Morata nun in Mailand eine neue Herausforderung an. Er ist inzwischen zu einer Führungspersönlichkeit gereift und glänzt durch seine Einsatzbereitschaft und seine schier unerschöpfliche Energie. Seine große Erfahrung könnte für Fonseca und sein Team von unschätzbarem Wert sein.
Sollte man im Auge behalten: Francesco Camarda
Der in Mailand geborene Stürmer wurde zum jüngsten Spieler in der Geschichte der Serie A, als er im November im Alter von nur 15 Jahren und 260 Tagen gegen die Fiorentina eingewechselt wurde. Seitdem hat er ein weiteres Mal für die Profi-Truppe gespielt und wurde im Sommer bei der U17-Europameisterschaft zum Spieler des Turniers gewählt, nachdem er vier Tore für Italien zum Turniersieg beigesteuert hatte. Ein großes Talent.
Saison 2023/24
Die letzte Saison von Stefano Pioli in Mailand endete mit dem zweiten Platz in der Serie A, während seine Mannschaft in der Coppa Italia gegen Atalanta und in der Europa League im Viertelfinale gegen den Lokalrivalen Roma ausschied. Stürmer Olivier Giroud bewies, dass er auch im Alter von 37 Jahren noch nichts verlernt hat und war mit 17 Pflichtspiel-Toren der erfolgreichste Torschütze der Mailänder. In dieser Saison müssen die Rossoneri allerdings auf den Franzosen verzichten, da er sich dem MLS-Verein Los Angeles FC angeschlossen hat.
UEFA-Koeffizientenrangliste: 73
So hat man sich qualifiziert: Zweiter in Frankreich
Letzte Saison: In keinem europäischen Wettbewerb dabei
Größter Erfolg im Europapokal: Finale (2003/04)
Trainer: Adi Hütter
Der ehemalige österreichische Nationalspieler gewann 2014/15 mit Salzburg seinen ersten Meistertitel als Trainer. Danach verbrachte er drei Jahre in der Schweiz bei den Young Boys, mit denen er die Schweizer Super League gewann, bevor er zu Eintracht Frankfurt wechselte, das er in der Saison 2018/19 ins Halbfinale der Europa League führte. Hütter wechselte für eine Saison zu Borussia Mönchengladbach und übernahm dann im Juli 2023 Monaco, wo er den Verein in seiner ersten Saison auf den zweiten Platz in der Ligue 1 führte - die beste Platzierung seit 2017/18.
Schlüsselspieler: Breel Embolo
Aufgrund einer schweren Knieverletzung in der vergangenen Saison konnte der Stürmer nicht an seine 14 Tore aus der ersten Saison in Monaco anknüpfen und kam in der Rückrunde 2023/24 nur zu fünf Einsätzen in der Ligue 1. Der Schweizer Nationalspieler brauchte jedoch nur 37 Minuten, um bei seinem ersten Einsatz seit über 13 Monaten im Mai gegen Clermont ins Netz zu treffen. Auch bei der EURO 2024 zeigte er sich wieder von seiner besten Seite und erzielte gegen Ungarn ein Tor.
Toptransfer im Sommer: Christian Mawissa
Der Innenverteidiger, der in der Abwehrkette aber auch jede andere Position spielen kann, ist beidfüßig stark und debütierte im Dezember 2022 im Profiteam von Toulouse, sechs Monate nachdem er mit Frankreich die U17-Europameisterschaft gewonnen hatte. 2023/24 etablierte er sich mit gerade 18 Jahren in der Stammformation von Toulouse, ehe er sich im Sommer 2024 für einen Wechsel nach Monaco entschied.
Sollte man im Auge behalten: Eliesse Ben Seghir
Der offensive Mittelfeldspieler erzielte im Dezember 2022 als 17-Jähriger bei seinem Debüt in der Ligue 1 gleich zwei Tore, zog sich 2023 aber eine schwerwiegende Verletzung zu und musste länger pausieren. Im Juni dieses Jahres feierte er mit einem Tor sein Debüt für Marokkos A-Nationalmannschaft und stand in jedem Spiel auf dem Platz, als das Land bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris den dritten Platz belegte und Bronze gewann.
Saison 2023/24
Eine beeindruckende Saison für die Hütter-Elf, die sich dank der Tore von Wissam Ben Yedder und einer soliden Defensive den zweiten Platz in der Ligue 1 sichern konnte. Im französischen Pokal schied man zwar im Achtelfinale gegen den Drittligisten Rouen aus, doch die Fans von Monaco werden sich nicht allzu sehr darüber geärgert haben, da man zum ersten Mal seit 2018/19 wieder in der Champions League vertreten ist.
UEFA-Koeffizientenrangliste: 4
So hat man sich qualifiziert: Französischer Meister
Letzte Saison: Halbfinale (0:2 nach Hin- und Rückspiel gegen Dortmund)
Größter Erfolg im Europapokal: Finale (2019/20)
Punktbester bei Fantasy Football letzte Saison: Kylian Mbappé 61
Trainer: Luis Enrique
Der ehemalige Spieler des FC Barcelona und von Real Madrid gewann in seinen drei erfolgreichen Trainerjahren bei den Katalanen neun Trophäen, darunter zwei La-Liga-Titel und 2015 die Champions League. Als Nationaltrainer führte er Spanien ins Halbfinale der EURO 2020 und ins Finale der Nations League 2021, bevor er 2023 in Paris die Nachfolge von Christophe Galtier antrat und in seiner ersten Saison das nationale Double gewann und das Halbfinale der Champions League erreichte.
Schlüsselspieler: Vitinha
Er ist der Dreh- und Angelpunkt im Spiel von Paris. Der Portugiese ist ein eleganter und kreativer Mittelfeldspieler, der auch in der Lage ist, wichtige Tore zu erzielen, wie zuletzt beim Sieg gegen Barcelona im Viertelfinale der vergangenen Saison, als er in jedem der beiden Spiele erfolgreich war. Er wurde in die Champions-League-Mannschaft der Saison 2023/24 gewählt und dürfte auch in dieser Saison eine wichtige Rolle für Paris spielen.
Toptransfer im Sommer: João Neves
Er soll bei PSG an der Seite seines Landsmannes Vitinha im Mittelfeld die Fäden ziehen. Der 19-Jährige, der in diesem Sommer von Benfica in den Parc des Princes gewechselt ist, zeigt eine Reife, die seine 19 Jahre nicht vermuten lässt. João Neves liebt die Rolle als Spielmacher, der aus der Tiefe kommt und mit zentimetergenauen Pässen seine Mitspieler in Szene setzt.
Sollte man im Auge behalten: Willian Pacho
Der ecuadorianische Innenverteidiger kam neu von Eintracht Frankfurt, wo er 2023/24 in 42 von 45 möglichen Pflichtspielen der Hessen in der Startelf stand. Er weist eine beeindruckende Statistik in Bezug auf gewonnene Zweikämpfe und angekommene Pässe auf. Pacho ist auch Stammspieler in der A-Nationalmannschaft Ecuadors und hat mit seinen 22 Jahren schon große Erfahrungen in verschiedenen Wettbewerben und Ländern gesammelt.
Saison 2023/24
Ein beeindruckendes erstes Jahr in Frankreich für Luis Enrique: Paris gewann souverän den Titel in der Ligue 1 sowie den französischen Pokal und den französischen Supercup. Der Erfolg in der Champions League blieb jedoch weiter aus, da man im Halbfinale an Borussia Dortmund scheiterte. In der Saison 2024/25 dürfte die Königsklasse auf der Prioritätenliste von PSG ganz oben stehen, auch wenn die erste Saison ohne Kylian Mbappé nicht einfach werden dürfte.
UEFA-Koeffizientenrangliste: 33
So hat man sich qualifiziert: Niederländischer Meister
Letzte Saison: Achtelfinale (1:3 nach Hin- und Rückspiel gegen Dortmund)
Größter Erfolg im Europapokal: Sieger (1987/88)
Punktbester bei Fantasy Football letzte Saison: Johan Bakayoko 31
Trainer: Peter Bosz
Ein bekennender Anhänger der Cruyff/Guardiola-Schule, der für aggressives Pressing und dominanten Ballbesitz steht. In der vergangenen Saison gewann er mit PSV seinen ersten Titel in einer Top-Liga und verlor dabei nur ein einziges Spiel. Er soll die Eindhovener nun in die europäische Spitze führen, auch wenn das keine leichte Aufgabe werden dürfte.
Schlüsselspieler: Luuk de Jong
Der Stürmer und Kapitän erzielte bei seinem ersten PSV-Engagement zwischen 2014 und 2019 in 204 Spielen 112 Tore für die Niederländer. Er ist auch jetzt wieder eine feste Größe im Team von Bosz. Letzte Saison war der ehemalige niederländische Nationalspieler mit drei Toren der beste Torschütze des Klubs in der Königsklasse. Mit seiner körperlichen Präsenz und seinem starken Kopfballspiel ist er nach wie vor ein ganz wichtiger Spieler für PSV.
Toptransfer im Sommer: Ryan Flamingo
PSV hat sich vor der neuen Saison mit der Verpflichtung von Flamingo vom italienischen Klub Sassuolo auf einer wichtigen Position verstärkt. Der vielseitige niederländische Nachwuchsspieler war in der letzten Saison an Vitesse ausgeliehen, wo er wertvolle Eredivisie-Erfahrungen sammeln konnte.
Sollte man im Auge behalten: Isaac Babadi
Der Flügelspieler hat sich bei der PSV sehr gut entwickelt und schaffte in der letzten Saison den Sprung in die Profi-Mannschaft. Er kam auf 21 Pflichtspiel-Einsätze und erzielte in der Champions-League-Qualifikation ein wichtiges Tor gegen Sturm Graz. Der 19-Jährige hat vor kurzem einen neuen Vertrag bis 2028 unterschrieben und dürfte in der Zukunft des PSV noch eine wichtige Rolle spielen.
Saison 2023/24
Die PSV gewann nicht nur ihren ersten Eredivisie-Titel seit 2018, sondern dominierte die Konkurrenz mit 91 Punkten und 111 Toren geradezu – Vizemeister Feyenoord folgte mit 19 Punkten Rückstand. Das Erreichen der K.-o.-Phase der Champions League war ebenfalls eine bemerkenswerte Leistung, auch wenn man dann im Achtelfinale an Dortmund scheiterte.
UEFA-Koeffizientenrangliste: 3
So hat man sich qualifiziert: Champions-League-Sieger
Letzte Saison: Sieger (2:0 gegen Dortmund)
Größter Erfolg im Europapokal: Sieger (1955/56, 1956/57, 1957/58, 1958/59, 1959/60, 1965/66, 1997/98, 1999/2000, 2001/02, 2013/14, 2015/16, 2016/17, 2017/18, 2021/22, 2023/24)
Punktbester bei Fantasy Football letzte Saison: Jude Bellingham 72
Trainer: Carlo Ancelotti
Der Italiener, der Madrid 2014 zur La Décima geführt hatte, kehrte im Sommer 2021 für eine zweite Amtszeit zurück und schrieb erneut Geschichte, indem er als erster Trainer überhaupt viermal die Champions League gewinnen konnte. Letzte Saison folgte dann Titel Nummer 5. Er ist zudem der einzige Trainer, der Meisterschaften in Italien, England, Frankreich, Deutschland und Spanien gewonnen hat. Mit den Triumphen in der Liga und der Champions League in der letzten Saison hat er als Trainer von Real Madrid 13 Trophäen gewonnen, womit er den bisherigen Vereinsrekord von Miguel Muñoz um einen Titel übertroffen hat.
Schlüsselspieler: Vinícius Júnior
Der Brasilianer, Torschütze in den Champions-League-Finals 2022 und 2024, hat in seiner noch jungen Karriere bereits mehrfach bewiesen, dass er ein Mann für große Auftritte ist. Der Stürmer ist mit seiner Schnelligkeit, seinen Tricks und seinem Können kaum zu stoppen.
Toptransfer im Sommer: Kylian Mbappé
Nach monatelangen Spekulationen erfüllte sich der Franzose endlich seinen Lebenstraum und unterschrieb in Madrid, wo er vor 80 000 begeisterten Fans im Santiago Bernabéu vorgestellt wurde. Beim 2:0-Sieg seines neuen Teams im UEFA-Superpokal gegen Atalanta erzielte er gleich bei seinem Debüt ein Tor und wird nun alles daran setzen, sich in dieser Saison endlich die lang ersehnte Champions-League-Trophäe zu holen.
Sollte man im Auge behalten: Arda Güler
Nachdem er bereits in jungen Jahren bei Fenerbahçe nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht hatte, holte Madrid Güler im Sommer 2023 nach Spanien. Nach einem verletzungsbedingten Fehlstart zeigte der Flügelspieler aber wieder aufsteigende Form und brillierte bei der EURO 2024 mit einem traumhaften Tor gegen Georgien. Es ist zu erwarten, dass der 19-jährige Türke in dieser Saison eine noch größere Rolle für Madrid spielen wird.
Saison 2023/24
Die Saison erfolgreich zu nennen, wäre eine schamlose Untertreibung. Der 36. Titel in der Liga, der 15. Triumph im Landesmeisterpokal/Champions League und der spanische Superpokal sagen eigentlich alles - der einzige Grund, warum die Saison nicht ganz makellos verlief, war die Niederlage gegen den Stadtrivalen Atlético de Madrid im Achtelfinale der Copa del Rey. Wenn Spieler wie Vinícius Júnior und Jude Bellingham weiterhin Maßstäbe setzen und Neuzugang Kylian Mbappé im Bernabéu richtig durchstartet, wird Madrid auch diesmal nur schwer zu schlagen sein.
UEFA-Koeffizientenrangliste: 40
So hat man sich qualifiziert: Zweiter in Österreich, Play-off-Sieger (3:1 nach Hin- und Rückspiel gegen Dynamo Kyiv)
Letzte Saison: Gruppenphase (vierter Platz)
Größter Erfolg im Europapokal: Achtelfinale (2021/22)
Punktbester bei Fantasy Football letzte Saison: Oscar Gloukh (28)
Trainer: Pepijn Lijnders
Lijnders ist zum ersten Mal Cheftrainer bei einem Verein außerhalb seiner Heimat, doch an Erfahrung mangelt es dem Niederländer nicht. Zuletzt war er sechs Jahre lang Assistent von Jürgen Klopp in Liverpool, und der Stil des Deutschen hat auf ihn abgefärbt. Mit einer schnellen, pressing-orientierten 4-3-3-Formation will Lijnders seine Gegner vom Anpfiff weg unter Druck setzen.
Schlüsselspieler: Oscar Gloukh
Gloukh ist ein technisch versierter Spielmacher, der ein Auge für den Raum hat und seine Mannschaft mit schnellen, intelligenten Bällen in nach vorne bringt. Der israelische Nationalspieler war in der letzten Saison Salzburgs Kreativdirektor und hat in der neuen Saison noch mehr Verantwortung bekommen.
Toptransfer im Sommer: Janis Blaswich
Der 33-jährige Torhüter vertrat in der vergangenen Saison Péter Gulácsi in Leipzig und war so effektiv, dass einige sogar davon sprachen, dass er zum Stammtorhüter des Vereins werden könnte. Er wurde für diese Saison nach Salzburg ausgeliehen und bringt Erfahrung und Qualität zwischen die Pfosten.
Sollte man im Auge behalten: Adam Daghim
Der dänische Teenager kann auf mehreren Positionen im Sturm spielen, und seine Schnelligkeit und sein kräftiger Körperbau sind dem neuen Salzburger Trainer Lijnders aufgefallen. Er ist extrem stark am Ball, traf in den Play-offs gegen Dynamo Kiew und wird versuchen, in der Saison 2024/25 für weitere Tore zu sorgen.
Saison 2023/24
Sturm Graz erwies sich als Salzburgs Schicksal: Nach dem 4:3-Sieg im Halbfinale des österreichischen Pokals beendete Sturm Graz auch die zehnjährige Vorherrschaft der Salzburger in der Bundesliga. Die 22 Tore von Karim Konaté in allen Wettbewerben waren ein kleiner Trost.
UEFA-Koeffizientenrangliste: 27
So hat man sich qualifiziert: Ukrainischer Meister
Letzte Saison: Gruppenphase, Play-offs der K.-o.-Runde in der Europa League
Größter Erfolg im Europapokal: Viertelfinale (2010/11)
Punktbester bei Fantasy Football letzte Saison: Danylo Sikan 34
Trainer: Marino Pušić
Pušić war Teil der Mannschaft von Crvena zvezda, die 1990/91 den Europapokal der Landesmeister gewann, und hat auch im Futsal gespielt und trainiert. In der Saison 2018/19 stieg er mit Twente in die niederländische Eredivisie auf und wechselte im Oktober 2023 zu Shakhtar, wo er in seiner ersten Saison die ukrainische Premier League und den ukrainischen Pokal gewann.
Schlüsselspieler: Georgiy Sudakov
Der aus der Jugend von Shakhtar stammende Spieler erlebte in der vergangenen Spielzeit seine erfolgreichste Saison, in der er zehn Tore erzielte - darunter den Elfmeter gegen Dynamo Kiew im Mai, der den Meistertitel sicherte. Der Spielmacher, der im Alter von 18 Jahren beim legendären 3:2-Sieg von Shakhtar bei Real Madrid sein Debüt in der ersten Mannschaft feierte und innerhalb von sieben Monaten zum ukrainischen Nationalspieler avancierte, ist nicht nur in der Lage, die Fäden in der Offensive zu ziehen, sondern verfügt auch über eine gute Übersicht und Schnelligkeit.
Toptransfer im Sommer: Bartol Franjić
Der defensive Mittelfeldspieler, der auch in der Innenverteidigung eingesetzt werden kann, schaffte in seiner kroatischen Heimat bei Dinamo Zagreb den Durchbruch, wo er drei Mal den Titel holte und in der Saison 2020/21 den nationalen Pokal gewann und in der Europa League erst im Achtelfinale am späteren Sieger Villarreal scheiterte. Im Sommer 2022 wechselte er in die Bundesliga zum VfL Wolfsburg, der ihn für eine Saison an Darmstadt auslieh, ehe er – erneut auf Leihbasis - zu Shakhtar ging.
Sollte man im Auge behalten: Marlon Gomes
Der 20-jährige brasilianische Junioren-Nationalspieler benötigte nur 41 Minuten, um nach seinem Wechsel von Vasco da Gama im Mai einen denkwürdigen Einstand für den Klub zu geben: Beim Sieg gegen Chornomorets Odesa erzielte der Mittelfeldspieler einen Dreierpack. Bei seinen drei Treffern zeigte er sein ganzes Können: Das erste Tor erzielte er mit einem Kopfball, der zweite Treffer gelang ihm per Abstauber und Tor Nummer 3 war ein fulminanter Halbvolley.
Saison 2023/24
Shakhtar holte sich seinen dritten Titel in der ukrainischen Premier League in Folge, auch wenn sie dafür hart arbeiten mussten und nur zwei Punkte vor Dynamo Kiew landeten. Dank eines 2:1-Finalsiegs gegen Vorskla Poltava gewann Shakhtar auch seinen 14. ukrainischen Pokal, doch nach dem dritten Platz in der Champions-League-Gruppe und dem Einzug in die Europa League endeten die Europapokal-Träume vorzeitig mit einer Niederlage in den Play-offs der K.o.-Runde gegen Marseille.
UEFA-Koeffizientenrangliste: 61
So hat man sich qualifiziert: Slowakischer Meister, Play-off-Sieger (4:3 nach Hin- und Rückspiel gegen Midtjylland)
Letzte Saison: Dritte Qualifikationsrunde, Play-offs zur Europa League, Play-offs der K.-o.-Runde der Europa Conference League
Größter Erfolg im Europapokal: Achtelfinale (1956/57, 1970/71, 1992/93)
Trainer: Vladimír Weiss
Der Name ist den slowakischen Fans nicht nur deshalb ein Begriff, weil der aktuelle Trainer von Slovan, der die Mannschaft zu vier Meistertiteln in Folge geführt hat, der Sohn des Vladimír Weiss ist, der in den 1960er Jahren für die Tschechoslowakei spielte. Ein dritter Vladimír Weiss spielt unter seinem Vater in der aktuellen Slovan-Mannschaft.
Schlüsselspieler: Juraj Kucka
Der Mittelfeldspieler, der auch mit 37 Jahren immer noch gut drauf ist, spielte im Ausland bei Sparta Prag, Genoa, Milan, Trabzonspor und Parma, bevor er 2022 in seine Heimat zurückkehrte und bei Slovan unterschrieb. Mit weit über 100 Länderspielen ist er sehr erfahren.
Toptransfer im Sommer: David Strelec
Nachdem er den Verein 2021 in Richtung des italienischen Klubs Spezia verlassen hatte, kehrte Stürmer Strelec in der Saison 2023/24 zunächst auf Leihbasis zu Slovan zurück, bevor er im Sommer einen festen Vertrag unterschrieb. Bei der EURO 2024 war er Stammspieler für die Slowakei und traf in der Champions-League-Qualifikation gleich dreimal ins Schwarze.
Sollte man im Auge behalten: Nino Marcelli
Der 19-jährige Flügelstürmer mit italienischem Nachnamen ist bei Slovan eine feste Größe, er trainierte schon mit 15 Jahren mit den Profis. In seiner ersten vollen Saison in der ersten Mannschaft 2023/24 erzielte er zehn Ligatore.
Saison 2023/24
Slovan gewann den sechsten slowakischen Titel in Folge (den vierten in Folge unter dem derzeitigen Trainer Vladimír Weiss), schied aber in den Play-offs der K.-o.-Runde der Europa Conference League und im Viertelfinale des slowakischen Pokals aus.
UEFA-Koeffizientenrangliste: 77
So hat man sich qualifiziert: Tschechischer Meister, Play-off-Sieger (4:0 nach Hin- und Rückspiel gegen Malmö)
Letzte Saison: Dritte Qualiifkationsrunde, Achtelfinale der Europa League
Größter Erfolg im Europapokal: Viertelfinale (1965/66, 1967/68, 1984/85)
Trainer: Lars Friis
Der dänische Trainer, der im Dezember 2022 als Assistent von Brian Priske zu Sparta kam, übernahm das Amt im Juni 2024, als sein Landsmann zu Feyenoord wechselte. Friis war in Midtjylland, Aarhus und Brentford tätig und hatte zuvor Stationen bei Viborg und Aalborg, aber Sparta ist die bisher größte Herausforderung für den 48-Jährigen.
Schlüsselspieler: Veljko Birmančević
Der 26-jährige Flügelspieler kann auf beiden Seiten eingesetzt werden. Birmančević ist stark am Ball, eine Gefahr in Eins-gegen-Eins-Situationen und verfügt über einen sicheren Abschluss, der ihn zu einem potenziellen Matchwinner macht. Der ehemalige Spielmacher von Malmö und Toulouse kehrte bei Serbien in die Nationalmannschaft zurück, nachdem er 2023 zunächst auf Leihbasis zu Sparta wechselte.
Toptransfer im Sommer: Albion Rrahmani
Der Rekordtransfer der tschechischen Liga kam im August von Rapid București zu Sparta. Der 24-jährige Stürmer aus dem Kosovo ist torgefährlich, beidfüßig und traf in der letzten Saison 17 Mal in der rumänischen Liga.
Sollte man im Auge behalten: Lukáš Haraslín
Der slowakische Nationalspieler wechselte nach Stationen bei Parma, Lechia Gdańsk und Sassuolo im August 2021 zu Sparta. Der Flügelstürmer ist mit seinen schnellen Läufen auf die Abwehr - wie beim letzten Tor in den Playoffs gegen Malmö, als er Rrahmani perfekt in Szene setzte - und seinem technisch präzisen Abschluss eine ständige Gefahr. Er stand in allen Spielen der Slowakei bei der EURO 2024 in der Startelf..
Saison 2023/24
Sparta scheiterte im Achtelfinale der Europa League an Liverpool, konnte aber unter Brian Priske den tschechischen Titel verteidigen und mit dem Gewinn des tschechischen Pokals das Double perfekt machen.
UEFA-Koeffizientenrangliste: 31
So hat man sich qualifiziert: Portugiesischer Meister
Letzte Saison: Europa League, Achtelfinale
Größter Erfolg im Europapokal: Viertelfinale (1982/83)
Trainer: João Pereira
Wurde im November zum Trainer ernannt, nachdem sich Rúben Amorim zu Manchester United verabschiedet hatte. Als Jugendlicher spielte er bei Benfica sowie dreimal bei Sporting und holte mit beiden Vereinen den portugiesischen Meistertitel. Der 40-fache Nationalspieler wechselte nach seinem Rücktritt als Spieler 2021 in den Trainerstab von Sporting und lenkte die Geschicke der U23- und der B-Mannschaft, bevor er den Chefposten übernahm.
Schlüsselspieler: Viktor Gyökeres
Der schwedische Stürmer ist bei Sporting seit seinem Wechsel von Coventry City im vergangenen Sommer eine wahre Tormaschine. In der Saison 2023/24 wurde er mit 29 Treffern Torschützenkönig der Primeira Liga und erzielte weitere fünf Treffer in der Europa League. Der frühere Stürmer von Brighton und Swansea will nun die Chance nutzen, sich in der Champions League zu beweisen.
Toptransfer im Sommer: Vladan Kovačević
Sporting hat sich mit dem bosnischen Torhüter verstärkt, der in der vergangenen Saison für den polnischen Klub Raków Częstochowa in allen sechs Spielen der Europa-League-Gruppenphase zum Einsatz gekommen war. Er hat nun gute Chancen, sich schon bald als erste Wahl bei Sporting zu etablieren.
Sollte man im Auge behalten: Geovany Quenda
Ein vielversprechender junger Stürmer, der bereits von Portugals Nationaltrainer Roberto Martínez gelobt wurde. Er durchlief die Jugend von Benfica, bevor er in Lissabon zu Sporting wechselte. Er wurde von Amorim bereits mehrfach in den Kader der Profimannschaft berufen, kam aber bisher in der Liga noch nicht zum Einsatz. Viele erwarten, dass der 17-Jährige in der Saison 2024/25 seinen Durchbruch schafft.
Saison 2023/24
Nachdem Sporting seit der Saison 2001/02 dem Gewinn der Meisterschaft vergeblich hinterherlief, hat man nun zwei Titel in vier Spielzeiten geholt und dabei den Erzrivalen Benfica und Porto das Nachsehen gegeben. Dies war jedoch der einzige Titel in der letzten Saison, da man das portugiesische Pokalfinale gegen Porto verlor, im Halbfinale des portugiesischen Ligapokals an Braga scheiterte und in der Europa League im Achtelfinale im späteren Sieger Atalanta seinen Meister fand.
UEFA-Koeffizientenrangliste: 105
So hat man sich qualifiziert: Österreichischer Meister
Letzte Saison: Dritte Qualifikationsrunde, Gruppenphase der Europa League, Achtelfinale der Europa Conference League
Größter Erfolg im Europapokal: Zweite Gruppenphase (2000/01)
Trainer
Nach dem Abgang von Christian Ilzer zu Hoffenheim im November agiert Jürgen Säumel als Interimstrainer.
Schlüsselspieler: Otar Kiteishvili
Der georgische Nationalspieler ist ein technisch hochbegabter zentraler Mittelfeldspieler, dem der Ball am Fuß zu kleben scheint. Seit seinem Wechsel im Jahr 2018 gehört er bei Graz zum Stamminventar. Bei der EURO 2024 absolvierte er zwei Spiele für Georgien, unter anderem beim denkwürdigen 2:0-Sieg gegen Portugal. Nun hofft er, dass diese Erfahrung sich auch bei seinem Klub als wertvoll erweist.
Toptransfer im Sommer: Emanuel Aiwu
Der zweikampfstarke Abwehrspieler war in der vergangenen Saison vom italienischen Klub Cremonese an Birmingham ausgeliehen und hat nun die Chance, erstmals in der Champions League zu spielen, nachdem er in seine österreichische Heimat zurückgekehrt ist.
Sollte man im Auge behalten: Mika Biereth
Der in London geborene Biereth, der nach einer beeindruckenden Leihe in der zweiten Hälfte 2023/24 von Arsenal losgeeist wurde, ist dänischer U21-Nationalspieler und brilliert durch seinen Kampfgeist und seine Schnelligkeit und wurde bereits mit Leicester-Legende Jamie Vardy verglichen.
Saison 2023/24
Sturm triumphierte erstmals seit 2010/11 wieder in der österreichischen Bundesliga, nachdem man nach der regulären Saison noch als Zweiter hinter Abonnements-Meister Salzburg in die Playoffs eingezogen war. Im österreichischen Pokalfinale schlug man Rapid Wien und machte damit das Double perfekt. In der Conference League schied man im Achtelfinale gegen Lille aus, nachdem man als Gruppendritter der Europa League in den Wettbewerb gerutscht war.
UEFA-Koeffizientenrangliste: -
So hat man sich qualifiziert: Zweiter in Deutschland
Letzte Saison: In keinem europäischen Wettbewerb dabei
Größter Erfolg im Europapokal: Achtelfinale (2003/04, 2009/10)
Trainer: Sebastian Hoeneß
Hoeneß verdiente sich seine Sporen als Trainer der U19- und Reservemannschaft des FC Bayern, bevor er 2020 seinen ersten Job als Cheftrainer in Hoffenheim antrat. Nach dem neunten Platz in der Saison 2021/22 wechselte Hoeneß nach Stuttgart, das er vor dem Abstieg bewahrte und in der letzten Saison auf den zweiten Platz führte - die beste Platzierung seit 2007.
Schlüsselspieler: Angelo Stiller
Der defensive Mittelfeldspieler glänzte in seiner ersten Saison in Stuttgart, war ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft, die überraschend Vizemeister wurde und kam in 32 von 34 Bundesliga-Spielen zum Einsatz. Stiller wird in dieser Saison zum zweiten Mal in der Champions League spielen, nachdem er in der Saison 2020/21 bereits zweimal für die Bayern auflief.
Toptransfer im Sommer: Ermedin Demirović
Der Stürmer aus Bosnien und Herzegowina hat in seiner bewegten Karriere schon für Mannschaften in Deutschland, Spanien, Frankreich und der Schweiz gespielt, bevor er mit erfolgreichen Stationen in Freiburg und Augsburg in die Bundesliga zurückkehrte. In der letzten Saison erzielte der gebürtige Hamburger 15 Bundesliga-Tore, jetzt möchte er auch in der Champions League treffen.
Sollte man im Auge behalten: Justin Diehl
Der im Sommer aus Köln gekommene Teenager erzielte in der vergangenen Saison in der Regionalliga West in 19 Einsätzen 12 Tore für die Reservemannschaft der Kölner. Seine frechen Läufe haben Vergleiche mit Bayerns Jamal Musiala aufkommen lassen, während Diehls Jugendidol eigentlich Neymar war.
Saison 2023/24
Seit dem Titelgewinn 2007 hat Stuttgart keine so erfolgreiche Saison mehr erlebt, und am letzten Spieltag schob man sich sogar an den Bayern vorbei auf den zweiten Platz, obwohl man die meiste Zeit der Saison auf dem dritten Rang verbracht hatte. Die Leistungen der Schwaben waren so beeindruckend, dass gleich fünf Spieler in den vorläufigen deutschen Kader für die EURO 2024 berufen wurden: Alexander Nübel, Chris Führich, Maximilian Mittelstädt, Waldemar Anton und Deniz Undav die höchste Anzahl von VfB-Spielern, die jemals für ein großes Turnier ausgewählt wurde.
UEFA-Koeffizientenrangliste: 56
So hat man sich qualifiziert: Schweizer Meister, Play-off-Sieger (4:2 nach Hin- und Rückspiel gegen Galatasaray)
Letzte Saison: Gruppenphase, Play-offs der K.-o.-Runde der Europa League
Größter Erfolg im Europapokal: Halbfinale (1958/59)
Punktbester bei Fantasy Football letzte Saison: Filip Ugrinic (27)
Trainer
Nachdem man sich im Oktober von Patrick Rahmen getrennt hatte, agiert Joël Magnin als Interimstrainer.
Schlüsselspieler: Filip Ugrinic
Der serbisch-stämmige Mittelfeldspieler wechselte 2022 nach Bern, nachdem er seine Karriere bei seinem Heimatverein Luzern begonnen hatte. Nachdem er die Schweiz in der Jugend und in der U21-Auswahl vertreten hatte, gab er 2023 sein Debüt in der A-Nationalmannschaft der Eidgenossen.
Toptransfer im Sommer: Ebrima Colley
Nachdem der gambische Flügelstürmer in der Saison 2023/24 bei seiner Leihe beeindruckt hatte, wechselte er im Sommer dauerhaft von Atalanta nach Bern. Da der neue Trainer Rahmen ein Fan des Offensivfußballs ist, dürfte Colley regelmäßig auf der linken Seite zum Einsatz kommen - wie beim Play-off-Erfolg gegen Galatasaray zu sehen.
Sollte man im Auge behalten: Alan Virginius
Der 21-jährige ehemalige französische Jugendnationalspieler ist ein schneller Flügelspieler, der im Sommer auf Leihbasis von Lille zu YB kam. Die Champions League bietet eine gute Plattform für einen Spieler, der bei der FIFA-U20-WM 2023 für Frankreich drei Tore in drei Spielen erzielte.
Saison 2023/24
Joel Monteiro und Cedric Itten sorgten mit ihren Gala-Auftritten dafür, dass YB zum 17. Mal (und zum zweiten Mal in Folge) den Schweizer Meistertitel holte, aber es war keine einfache Saison: Trainer Raphaël Wicky wurde im März entlassen, und U21-Trainer Joël Magnin musste dann im Saison-Endspurt den Titelgewinn sicher stellen.